Kontaktlose Selbstbedienungskasse mit Hologramm-Display

Die Handelskette 7-Eleven testet seit Anfang Februar in sechs Tokioer Filialen eine besondere Form der Selbstbedienungskasse. Die „Digi-POS“ genannte Lösung blendet den Kassenbildschirm als Hologramm ein und macht ihn so berührungslos bedienbar.

(Bild: Toshiba Tec)

Dabei soll es sich um den weltweit ersten Einsatz von Hologramm-Technologie im POS-Kassenbereich handeln. Diese wurde zuvor zwar bereits genutzt, allerdings primär an Hotel- und Bürorezeptionen und bei Digital Signage-Anwendungen. Bei der neuen Form der Selbstbedienungskasse scannen Kunden ihre Artikel wie gewohnt ein und nutzen das eingeblendete Hologramm-Display für alle relevanten Eingaben. Ein Sensor erfasst dazu die Fingerbewegungen der Nutzer. Käufer bezahlen ihre Artikel anschließend mittels Kartenleser oder kontaktlos. Bargeld wird nicht akzeptiert.

Zumindest auf dem Papier hat der Ansatz zwei Vorteile. Zum einen kommen Kunden nicht mehr mit Display-Oberflächen in Kontakt und können so völlig kontaktlos agieren. Zum anderen ist die Selbstbedienungskasse lediglich 31,75 x 60 Zentimeter groß, weshalb sie nur etwa 70 Prozent des Platzes konventioneller Konkurrenten benötigt. Für den Test bei 7-Eleven arbeitet der POS-System-Anbieter Toshiba Tec mit weiteren Unternehmen zusammen. Spezialisten wie Asukanet, Kanda Kogyo, Mitsui Chemicals sowie Mitsui & Co. Plastics stellen einige der benötigten Komponenten und Technologien zur Verfügung.

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