Der klassischen Kassenzone würden wohl nur die wenigstens deutschen Verbraucher hinterhertrauern, wenn sie im nächsten Jahrzehnt verschwindet. 83 Prozent gehen mittlerweile davon aus, dass dies Realität wird. Noch schlechter sieht es nach einer aktuellen Umfrage von Bezahldienstleister Payone für das Kassenpersonal aus.

Ganze 85 Prozent prognostizieren, dass dieses künftig obsolet wird. Weitere 78 Prozent rechnen zudem nicht mehr damit, dass sie noch persönlich beraten werden bzw. mit Verkäufern vor Ort in Kontakt treten können. Hinsichtlich Bezahlvorgang wollen Verbraucher vor allem Schnelligkeit. Gerade bei den Jüngeren (39 Prozent der 18- bis 29-Jährigen) sind die meisten nicht glücklich, wenn sie durch ihre Bezahlweise die Nachfolgenden in der Warteschlange aufhalten. Insgesamt halten dies 28 Prozent der Verbraucher für peinlich. Da verwundert es auch kaum, dass bei den Jüngeren fast zwei Drittel auch selbst Produkte scannen würden, wenn die Möglichkeit dazu besteht. Für 22 Prozent sollte der komplette Bezahlvorgang möglichst ganz in den Hintergrund verschwinden.

Die Hälfte der Konsumenten (50 Prozent) ist angetan, wenn ihnen der Kassenbon auf das Smartphone oder an ihre persönliche E-Mail-Adresse gesandt wird. 58 Prozent schätzen die automatische Gutschrift von Bonus- bzw. Treuepunkten bzw. die Teilnahme an einem Gewinnspiel. Für autonome Geschäfte kann sich vor allem die Gruppe der 30- bis 39-Jährigen (52 Prozent) erwärmen, knapp gefolgt von 46 Prozent der 18- bis 29-Jährigen.