Laut einer aktuellen Umfrage von PayPal planen rund 50 Prozent der US-Verbraucher, ihre Weihnachtseinkäufe 2025 ganz oder teilweise über „Buy Now, Pay Later“-Dienste (BNPL) zu finanzieren. Als wichtigste Gründe für die Nutzung wurden vor allem Budgetkontrolle und erschwinglichere Einzelkäufe genannt.

Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, eher einen Kauf abzuschließen, wenn eine BNPL-Option verfügbar ist. Besonders stark ist die Nutzung bei jüngeren Zielgruppen ausgeprägt: Ein Viertel der Generation Z und der Millennials verwendet entsprechende Dienste regelmäßig, ein Drittel hat sie zumindest einmal eingesetzt.
Bereits frühere Studien weisen auf diesen Wandel im Zahlungsverhalten hin. Laut einer Erhebung von Invoice Home aus dem Juli 2025 gaben rund 20 Prozent der Gen Z- und Millennial-Kundschaft an, während der Feiertage auf BNPL zurückzugreifen. Im Vorjahr nutzte Gen Z erstmals häufiger BNPL als klassische Kreditkarten, wie ein J.D.-Power-Umfrage zur Weihnachtssaison 2024 ergab.
Daten von PayPal zufolge führt die Einbindung von BNPL zu einem deutlichen Anstieg der durchschnittlichen Warenkörbe. Unternehmen verzeichneten im Schnitt 91 Prozent höhere Bestellwerte, bei kleineren Anbietern lag der Anstieg bei 62 Prozent.
Gleichzeitig zeigen sich auch Risiken. In einer YouGov-Erhebung vom Mai 2025 berichtete nahezu die Hälfte der BNPL-Nutzer von mindestens einer finanziellen Belastung im Zusammenhang mit den Ratenzahlungen. 24 Prozent gaben an, ihr Budget überschritten zu haben, 16 Prozent verpassten nach einem Kauf eine fällige Zahlung.















