Smartphone-Apps prägen zunehmend Lebensmitteleinkauf

Eine aktuelle Bitkom-Studie zeigt, dass 72 Prozent der Smartphone-Nutzer in Deutschland mindestens eine App von Lebensmittelhändlern verwenden. Damit ist ihr Anteil gewaltig gestiegen: Im Vorjahr waren es erst 58 Prozent.

(Bild: Kaufland)

Darüber hinaus zeigt sich ein Anstieg in der Anzahl der genutzten Apps: Im Schnitt sind mittlerweile vier solcher Anwendungen pro Smartphone installiert, während es im Vorjahr noch drei waren. Nur 16 Prozent der Befragten besitzen eine einzige App, 19 Prozent nutzen zwei oder drei, 29 Prozent haben vier bis fünf Apps installiert und 16 Prozent setzen sogar auf sechs oder mehr Anwendungen.

Die Studie belegt, dass die Apps vor allem für Vergünstigungen, Prospekte und Treueprogramme verwendet werden. So greifen 81 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer auf Rabatte und Coupons zu, während jeweils 66 Prozent Online-Prospekte sowie digitale Kundenkarten und Treueprogramme nutzen. Digitale Kassenbons wurden bereits von 60 Prozent der Befragten eingesetzt – ein Ansatz, der neben der Papierersparnis auch praktische Vorteile bei Umtausch oder Reklamation bietet.

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Weitere Funktionen der Apps finden ebenfalls Anwendung: 45 Prozent der Nutzer beteiligen sich an Gewinnspielen, 34 Prozent rufen Marktinformationen wie Öffnungszeiten oder Filialstandorte ab. Einkaufslisten werden von 28 Prozent erstellt, Kochrezepte von 20 Prozent genutzt und 19 Prozent greifen über die Apps auf Online-Shops mit Lieferung nach Hause zu.

Darüber hinaus kommen integrierte Bezahlfunktionen (18 Prozent), Erinnerungen oder Benachrichtigungen zu Angeboten (14 Prozent) sowie Vorbestellungen beziehungsweise Lieferungen in Filialen (13 Prozent) und Produktbewertungen (13 Prozent) zum Einsatz. Nur 7 Prozent der Befragten gaben an, den Kundensupport über die App genutzt zu haben.

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