Auch der deutsche Onlinehandel hat aktuell mit den vielfältigen Belastungen zu kämpfen. Im kleinen und mittelständischen Bereich spüren sie bereits die Hälfte (53 Prozent) der Unternehmen deutlich, wie eine aktuelle Befragung von Statista und eBay zeigt.
Die steigenden Energiepreise sorgen bei 54 Prozent der befragten Händler dafür, dass sie Energie einsparen wollen. Zudem greifen 29 Prozent bereits auf ihre Rücklagen zu. Die Endverbraucher werden dies auch im Warenkorb zu spüren kommen, da 56 Prozent der Unternehmen wegen der Stromkosten (weitere) Preiserhöhungen planen.
Ein Drittel der Online-Händler kämpft zudem weiterhin stark damit, die gewünschte Ware auch geliefert zu bekommen. 57 Prozent haben damit derzeit allerdings kein oder nur ein geringes Problem. Besonders wenig betroffen sind Händler, die sich auf den Second-Hand-Markt oder B-Ware spezialisiert haben.
Von der Politik fühlen sich die Onlinehändler nicht gut vertreten: 62 Prozent bewerten die Arbeit der derzeitigen Bundesregierung in dieser Hinsicht als schlecht oder sogar sehr schlecht. Hier stören auch neue gesetzliche Vorgaben wie das Elektrogesetz und das Verpackungsgesetz, für die sich je rund ein Viertel der Befragten schlecht vorbereitet sehen.