Metro unterstützt Amazon-Herausforderer Sensei

Das portugiesische Start-up Sensei arbeitet an einer Technik für kassenlose Supermärkte nach dem Vorbild von Amazon Go. Dem Unternehmen greift dabei unter anderem die Metro AG unter die Arme. Erste Tests sind für dieses Jahr geplant.

Geschäfte mit automatisiertem Check-Out – und somit ohne Kasse – sind seit der Vorstellung von Amazon Go ein wichtiges Thema im Handel. Neben diversen globalen Unternehmen wie Alibaba oder JD.com versuchen auch immer mehr Start-ups, entsprechende Technologien anzubieten. Der jüngste Versuch kommt nun von Sensei aus Portugal. Das Unternehmen verwendet eine Künstliche Intelligenz, die mithilfe von Kameras erkennen soll, was der Kunde aus dem Regal nimmt. Weitere Sensoren werden nicht genutzt.

Damit wäre eine Installation der Sensei-Lösung deutlich einfacher und auch preiswerter als zum Beispiel das System von Amazon. Da es sich um eine europäische Lösung handelt, dürfte aber der voraussichtlich bessere Datenschutz von größerem Interesse sein – bei den Kunden, die immer stärker den Online-Giganten misstrauen, wie auch bei den Händlern, die potenziell eher ungern ihre Kundendaten mit Amazon teilen.

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Finanziell unterstützt wird Sensei unter anderem von der Metro AG und dem portugiesischen Sonae-Konzern. Mehrere größere Lebensmittelhändler zeigen sich laut Bloomberg bereits sehr interessiert an der Lösung.

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