Zwei Drittel der Deutschen nutzen mittlerweile mobile Bezahlsysteme oder kontaktlose Karten, um ihre Einkäufe zu bezahlen. Dies geht aus der aktuellen „Postbank Digitalstudie 2024“ hervor. Besonders verbreitet sind diese modernen Methoden unter den Digital Natives (81 Prozent) und Kunden von Direktbanken (76 Prozent).
Ein zentraler Vorteil, den viele Nutzer betonen, ist die Geschwindigkeit und Einfachheit im Vergleich zu herkömmlichen Zahlungsoptionen. Insgesamt 60 Prozent der Deutschen verwenden bereits NFC-fähige Karten, die nur an das Lesegerät gehalten werden müssen. Während hier ein stabiles Niveau gehalten wird, zeigt die Studie zeigt einen Anstieg der Nutzung von Mobile Payment um drei Prozentpunkte auf 36 Prozent. Besonders bei den unter 40-Jährigen ist diese Methode beliebt, wohingegen nur 27 Prozent der älteren Generation darauf zurückgreifen.
Apple Pay dominiert den Markt der Payment-Apps, da sich 28 Prozent der Nutzer dafür entschieden haben. Dicht gefolgt kommen bereits Google Pay mit 25 Prozent und die Apps der Hausbanken mit 16 Prozent. Ein genauerer Blick auf die Altersverteilung zeigt interessante Unterschiede: Während 35 Prozent der jungen Generation Apple Pay bevorzugen, sind es bei den über 40-Jährigen nur 21 Prozent. Umgekehrt verhält es sich bei Google Pay, das bei den Älteren mit 26 Prozent etwas beliebter ist.
Trotz dieser Trends halten viele Deutsche weiterhin am Bargeld fest. Ein Fünftel der Befragten lehnt moderne Bezahlformen ab und will auch in Zukunft nicht darauf umsteigen. Besonders das klassische bargeldlose Bezahlen mit Bank- oder Kreditkarte bleibt für 40 Prozent der Nicht-Nutzer attraktiv. Interessanterweise ist der Anteil derjenigen, die Bargeld bevorzugen, von 48 Prozent im Jahr 2023 auf 42 Prozent gesunken.