Lebensmittellieferer auch nach Pandemie gefragt

Mehr als jede*r vierte Deutsche hat mittlerweile die Lebensmittellieferdienste für sich entdeckt, wobei die Nachfrage trotz abflauernder Pandemie nur wenig abgenommen hat. Dies geht es aus einer repräsentativen GfK-Studie im Auftrag von Mastercard hervor.

Insgesamt 27 Prozent der Deutschen haben entsprechende Angebote bereits verwendet. Ein Drittel von ihnen bestellt mindestens einmal pro Woche. Ein Fünftel lässt sich Lebensmittel sogar mehrmals pro Woche bringen. 42 Prozent aller befragten Kunden nutzten entsprechende Angebote bereits vor der Corona-Pandemie. Ein Viertel interessierte sich zwar erstmals in der Krise für die Service, zählt nun aber zu den Stammkunden. 22 Prozent gaben an, dass sie ihren Konsum bei den Lebensmittellieferern nach dem Ende der großflächigen Corona-Maßnahmen wieder eingeschränkt haben. Gerade einmal 12 Prozent kehrten den Angeboten völlig den Rücken und kaufen Lebensmittel wieder primär offline.

Der Trend zum Quick Commerce hat deutlich beeinflusst, wie lange Konsumenten auf ihre Lieferung warten wollen – fast die Hälfte möchte die Fahrer innerhalb einer Stunde oder sogar weniger vor der eigenen Haustür sehen. Die anfangs oft gern versprochenden 15 Minuten wünschen sich allerdings gerade einmal sechs Prozent. Pro Bestellung sind die Warenkörbe am häufigsten mit Produkten für 51 bis 75 Euro (29 Prozent), 26 bis 50 Euro (26 Prozent) und 76 bis 100 Euro (17 Prozent) gefüllt.

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Für die Studie befragte die GfK vom 11. bis zum 15. August 2022 insgesamt 1.009 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren.

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