Die Globus Markthallen haben entschieden, fünf ihrer Standorte zu veräußern. Kaufland wird als möglicher Nachfolger gehandelt, vorausgesetzt, das Bundeskartellamt sowie die jeweiligen Vermieter stimmen zu.
Nach internen Analysen erwiesen sich die Märkte in Bedburg, Chemnitz, Essen, Neubrandenburg und Wesel als nicht rentabel. Das von Globus verfolgte Vollsortimenter-Konzept, das Lebensmittel und Gebrauchswaren mit handwerklich hergestellten Produkten kombiniert, wurde dort nicht ausreichend angenommen.
Um dennoch die Nahversorgung und Arbeitsplätze vor Ort zu sichern, sieht Globus in Kaufland einen geeigneten Nachfolger. Die Mitarbeitenden wurden bereits über die geplante Übergabe informiert und werden auch weiterhin auf dem Laufenden gehalten, sobald die Freigabe des Kartellamts vorliegt.
Globus prüft regelmäßig die Wirtschaftlichkeit seiner Standorte. Neben der Abgabe einzelner Märkte investiert das Unternehmen in den Ausbau bestehender Standorte und plant auch neue Märkte, etwa in Trier.