Auch wenn der Internethandel seinen Siegeszug fortsetzt, ist er beim Einkauf von Weihnachtsgeschenken noch lange nicht der einzige Verkaufskanal. In einer repräsentativen YouGov-Umfrage für Manhattan Associates gaben gerade einmal 13 Prozent der Deutschen an, dass sie für ihre Gaben zum Fest ausschließlich den E-Commerce aufsuchen wollen. Allerdings ist das rein stationäre Shopping ebenfalls kaum eine Option.
Gerade einmal sechs Prozent wollen nur durch die Läden streifen, um nach Geschenken Ausschau zu halten. Die Hälfte der Befragten setzt auf einen Mix aus On- und Offline-Einkauf. Die puren Onlinekunden sind für den stationären Handel zudem nicht gänzlich verloren. Knapp zwei Drittel von ihnen würden sich durchaus durch zusätzliche Angebote umstimmen lassen. Dafür verlangen sie Preise auf Online-Niveau (39 Prozent), Rabatt-Aktionen (25 Prozent), exklusive Produkte (21 Prozent) und großzügige Umtauschbedingungen (15 Prozent).
Wie der Handel mit unerwünschten Artikeln umgeht, beschäftigt ohnehin viele Befragte. 40 Prozent sind stark daran interessiert, dass sich Produkte bei Nichtgefallen nach den Festtagen noch beim Händler umtauschen lassen. Zehn Prozent wollen alternativ unbedingt Geld oder einen Gutschein erhalten können. Vor der Produktauswahl informiert sich mehr als die Hälfte auf Webseiten oder Social Media. Rund ein Fünftel lässt sich bevorzugt im Fachgeschäft beraten. Lediglich 14 Prozent aller Befragten bereitet es keine Bauchschmerzen, wenn sie nach einer Beratung anderswo zu einem niedrigeren Preis einkaufen. Für 59 Prozent kommt der Wechsel zu einem anderen Händler nur bei gravierenderen Gründen in Frage – beispielsweise wenn die gewünschte Ware bei der beratenden Firma nicht verfügbar ist.
Die Daten basieren auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der zwischen dem 25. und 27. Oktober 2021 insgesamt 2.069 Personen teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
