Jeder Dritte würde per Sprachbefehl Geld überweisen

Jeder dritte Bundesbürger (34 Prozent) kann sich vorstellen, Überweisungen per Sprachbefehl zu tätigen. 17 Prozent würden es auf jeden Fall machen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Einige wenige (drei Prozent) haben dabei bereits praktische Erfahrungen gesammelt. 57 Prozent können sich hingegen nicht damit anfreunden, Bankgeschäfte per Stimmeingabe zu regeln. „Überweisungen per Sprachbefehl sind schnell und komfortabel“, sagt Bitkom-Experte Julian Grigo. „Der Sprachassistent erkennt die notwendigen Angaben und überträgt sie direkt in die Überweisungsmaske.“ Zur Sicherheit müsse die Sprachüberweisung vom Nutzer in einem zweiten Schritt autorisiert werden.

Kaum Unterschiede in den Altersklassen

Nicht nur Jüngere würden Geld per Sprachbefehl überweisen. So könnten sich 39 Prozent der 16- bis 29-Jährigen vorstellen, diese Methode zu nutzen. Bei den 30- bis 49-Jährigen ist jeder Dritte dafür offen, bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 40 Prozent. Selbst in der Generation 65Plus zeigt sich ein Viertel nicht abgeneigt, digitale Sprachassistenten für Überweisungen einzusetzen. „Viele Kunden wollen ihre Bankgeschäfte künftig per Sprache erledigen. Für intelligente Sprachassistenten ist Banking die nächste große Anwendung.“

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Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.005 Bundesbürger ab 16 Jahren repräsentativ telefonisch befragt. Die Fragestellung lautete: „Haben Sie schon einmal Überweisungen per Sprachbefehl genutzt bzw. können Sie sich vorstellen, dies zukünftig zu nutzen?“

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