Auch dieses Jahr hat die Black Week ihre Bedeutung als bedeutender Umsatztreiber für technische Konsumgüter unter Beweis gestellt. Laut einer Studie von GfK Handelspaneldaten stiegen die Umsätze um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wobei besonders Produkte aus den Bereichen IT, Bürobedarf und Fotografie starke Zuwächse verzeichneten.
Während der Black Week zeigte sich ein deutliches Wachstum in mehreren Kategorien: IT-Produkte legten um 13 Prozent zu, Bürobedarf um 15 Prozent und Fotoausrüstung um 12 Prozent. Auffallend waren vor allem die starken Verkaufszahlen von Desktop-PCs, Tablets, Multifunktionsdruckern und Laptops, was auf den Beginn eines neuen Ersatzzyklus hindeutet, nachdem die Corona-Pandemie eine Homeoffice-Welle auslöste.
Kleingeräte für den Haushalt, insbesondere Küchengeräte wie Heißluftfritteusen, erfreuten sich einer außerordentlichen Nachfrage, mit einem Umsatzanstieg von 65 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch Saugroboter zeigten mit einem Plus von 33 Prozent eine hohe Beliebtheit. Bei den größeren Haushaltsgeräten waren es vor allem Geschirrspüler und Wäschetrockner, die jeweils um 5 Prozent zulegen konnten.
Die Unterhaltungselektronik konnte ebenfalls ein Umsatzplus von 9 Prozent verbuchen. Besonders AR-/VR-Brillen und Set-Top-Boxen stachen hervor, wobei die Nachfrage durch die bevorstehende SD-Abschaltung der öffentlich-rechtlichen Programme im Januar 2025 zusätzlich angekurbelt wurde. Der einzige Bereich, der einen Rückgang verzeichnete, war der Markt für Smartphones, der um 6 Prozent sank. Besonders hochpreisige Geräte über 900 Euro waren weniger gefragt, was das Gesamtergebnis beeinflusste.