Artikelprüfung wichtigster Kostenfaktor bei Retouren

Onlinehändler möchten Retouren so gut wie möglich vermeiden, da sie meist hohe Kosten nach sich ziehen. Wodurch genau sich Unternehmen bei der Rücksendung von Produkten belastet fühlen, hat das EHI in einer neuen Studie untersucht.

Ein großer Faktor sind dabei die anfallenden Versandkosten. Drei Viertel der Firmen übernehmen diese für ihre Kunden, um keinen Wettbewerbsnachteil zu riskieren. Ihnen gegenüber stehen sieben Prozent, bei denen Kunden Retouren grundsätzlich selbst bezahlen. 14 Prozent begrenzen den kostenlosen Rückversand auf einen bestimmten Warenwert, vier Prozent checken vor einer Erstattung des Portos erst einmal die Ware.

Dennoch sind Versand- bzw. Porto- und Transportkosten lediglich für die Hälfte der Händler ein entscheidender Kostenfaktor. Deutlich häufiger (65 Prozent) wird in dieser Hinsicht die Prüfung, Sichtung und Qualitätskontrolle der Artikel genannt. Auch die Annahme, Vereinnahmung und Identifikation (46 Prozent), der Wertverlust von Artikeln (39 Prozent), die Aufbereitung, Reinigung und Reparatur (38 Prozent) sowie die Wiedereinlagerung der Artikel (32 Prozent) fallen ins Gewicht.

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Für die Studie wurden insgesamt 72 namhafte Onlinehändler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt.

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