Der Bio-Händler Alnatura markiert sein 40. Jubiläum mit einer umfassenden Neuausrichtung seiner Geschäftsstrategie. Angesichts des intensiven Wettbewerbs im Bio-Markt konzentriert sich das Unternehmen nun stärker auf seine Kernkompetenzen und baut seine IT-Infrastruktur massiv aus.
Künftig will sich die Firma vor allem auf die Eigenmarke Alnatura, die Super Natur Märkte und die Partnerschaften mit anderen Händlern konzentrieren. Das Partnermarktmodell wird dagegen im ersten Halbjahr 2025 eingestellt. Alnatura beendet zudem seine Liefer- und Abholservices in Berlin, Frankfurt und Potsdam Ende September 2024. Diese Entscheidung folgt auf eine zweijährige Kooperation mit dem Technologieanbieter Farmy.
Das Unternehmen plant, in den nächsten Jahren erhebliche Mittel in die Modernisierung seiner IT-Systeme zu stecken, darunter die Umstellung auf SAP S/4Hana. Diese Investitionen sollen die Grundlage für einen effizienten Omni-Channel-Ansatz legen und somit alle Vertriebskanäle besser miteinander vernetzen.
Götz Rehn, Gründer und Geschäftsführer von Alnatura, betont die Notwendigkeit, das Markenprofil angesichts des starken Wettbewerbs zu schärfen. Die klare Konzentration auf das Kerngeschäft und die strategischen Investitionen in die IT-Infrastruktur wären zentral, um den Herausforderungen des Marktes zu begegnen und die Position von Alnatura als Marktführer zu festigen.
