White-Label-Lieferung à la Walmart

Walmart hat in den vergangenen Jahren stark in seine Transportflotte investiert, um die Lieferung auf der letzten Meile so oft wie möglich selbst in die Hand zu nehmen. Die dabei entstandenen Kapazitäten dürfen nun auch andere nutzen – ohne dass der Kunde davon etwas merkt.

Der neue Geschäftszweig Walmart GoLocal ermöglicht es Unternehmen jeder Größe, Lieferungen an Konsumenten zu buchen. Durch einen White-Label-Ansatz können Verbraucher dabei nicht erkennen, dass eigentlich Walmart zustellt. Walmart hat bei diesem Service primär lokale Händler aller Größen und Kategorien im Blick. Er soll deshalb beispielsweise sowohl für eine kleine Bäckerei als auch für Autozubehör eines nationalen Einzelhändlers anpassbar sein. GoLocal hat laut eigener Webseite den Anspruch, beim Transport jedes beliebigen Produkts helfen zu können.

Derzeit steht das Angebot allerdings noch nicht allen Interessenten zur Verfügung. Zusätzlich zu einer Reihe von Verträgen mit nationalen und großen Einzelhandelskunden werden weitere Handelspartner aus den Bewerbungen auf www.walmart.com/GoLocal ausgewählt. Walmart GoLocal ist Teil der aktuellen Gesamtstrategie von Walmart, seine Einnahme- und Gewinnquellen zu diversifizieren. Der Service soll schnell ausgebaut werden, um zusätzliche innovative Angebote anbieten zu können.

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„Wir haben hart daran gearbeitet, ein zuverlässiges Lieferprogramm für die letzte Meile für unsere Kunden zu entwickeln“, sagt Tom Ward, Senior Vice President Last Mile bei Walmart U.S. „Jetzt freuen wir uns, dass wir diese Fähigkeiten nutzen können, um eine weitere Gruppe von Kunden zu bedienen – nämlich lokale Händler.“

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