Otto setzt auf Logistik-Roboter

Die Otto Group hat eine langfristige strategische Partnerschaft mit dem kalifornischen Unternehmen Covariant geschlossen, das sich auf KI in der Robotik spezialisiert hat. Der Onlinehändler will dadurch seine Fulfillment-Zentren stärken.

Von links nach rechts: Peter Chen, CEO Covariant, Kay Schiebur, Vorstand Services der Otto Group und Ted Stinson, COO Covariant (Bild: Otto/ots)

Zukünftig sollen hunderte KI-gesteuerte Roboter dort manuelle Tätigkeiten übernehmen, für die bislang noch eine Hand-Augen-Koordination erforderlich ist. Otto erhofft sich davon eine Kostenersparnis in der Logistik und eine Antwort auf den massiven Mangel an Arbeitskräften. Im Unterschied zu anderen Lösungen können die Roboter auch dynamische Fulfillment-Szenarien selbstständig bewältigen und so beispielsweise mit ständig wechselnden Produkten operieren. Ihre dabei gewonnenen Erkenntnisse teilen sie standortunabhängig automatisch über ein gemeinsames Netzwerk. Die Covariant-Roboter werden erstmals an den Standorten Haldensleben und Altenkunstadt zum Einsatz kommen.

“Das ist ein entscheidender Schritt bei der Automatisierung des europäischen E-Commerce-Marktes – und stellt eine der bisher größten Investitionen in ein Basismodell für Robotik dar”, sagt Covariant-CEO Peter Chen. “Wir fühlen uns geehrt, dass Kay Schiebur (Vorstand Services der Otto Group, d.R.) und sein Team die Bedeutung der Entwicklung einer universellen KI von Robotern erkannt haben. Wir freuen uns darauf, die operativen Verbesserungen zu liefern, die dazu beitragen werden, die marktführende Position der Otto Group für die nächsten Jahre zu erhalten.”

Anzeige
STARTSEITE