Amazon lizenziert den kassenlosen Laden
Lange wurde darüber spekuliert, nun ist es gewiss: Amazon verkauft seine Technologie für kassenlose Läden auch an andere Händler. Erste Verträge soll es dabei laut einem Reuters-Artikel sogar bereits geben. Für den externen Einsatz wurde das System dabei leicht modifiziert. Statt der bei Amazon Go üblichen App steht hier die Kreditkarte des Kunden im Mittelpunkt.
Szenarien für den Onlinehandel nach dem Ende der Beschränkungen
In einem Whitepaper hat die Bertelsmann-Tochter Arvato Supply Chain Solutions untersucht, wie sich das Coronavirus und dessen Bekämpfung auf den Onlinehandel auswirkt und entwirft dazu drei alternative Verläufe. Der beste könnte allerdings China-exklusiv sein, wenn die Anzahl der Neuinfektionen dort auf dem jetzt erreichten Niveau bleibt.
Internet World Expo: Wie weiter nach der Verschiebung?
Aufgrund einer unerwarteten Intervention des Amts für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München können die Internet World Expo und die zugehörigen Side Conferences in dieser Woche nicht wie geplant stattfinden. Wir sprachen mit Messechef Carsten Szameitat über die aktuelle Situation, das merkwürdige Vorgehen der Stadt München und Zukunftspläne.
Otto kommuniziert beim Kundenservice per WhatsApp
Otto bietet seinen Kunden inzwischen einen weiteren Kanal, über den sie das Unternehmen erreichen können. Als nach eigenen Angaben erster Onlinehändler setzt Otto die WhatsApp Business-Schnittstelle ein, um Fragen zu Bestellungen oder Stornierungen zu beantworten und bezüglich Produkten sowie Services zu beraten.
Best Retail Cases Awards: Zalando und BMW Bühler räumen doppelt ab
Wenn Zalando Alltagsmasken aus Werbeplakaten hervorzaubert, ein BMW-Autohaus seine Kunden auf allen Kanälen live berät, eine Plattform zum Personalverleih innerhalb weniger Tage online geht oder o2 seine Vertriebspartner digital unterstützt, sind die Gewinner der Best Retail Cases Awards nicht weit. Bereits zum zweiten Mal wurden mit dem Preis die besten Technologien, Ideen und Services für den On- und Offlineverkauf ausgezeichnet, die sich im praktischen Einsatz bereits bewährt haben.
Initiativen für den und vom Handel
Um dem lokalen Handel unter die Arme zu greifen, gibt es derzeit mehrere Projekte, die dessen Produkte zu Interessierten bringen möchten. Eines der interessantesten kommt dabei von der frisch gegründeten Pro-Bono-Initiative „Händler-helfen-Händlern“, die den Handel bereits recht erfolgreich vernetzte. Schon Ende der Woche will sie auch eine technische Plattform zur Verfügung stellen, über die sich Umsatzeinbußen zumindest teilweise kompensieren lassen.
luca-App gewinnt breite Unterstützung
Die offizielle Corona-App hat zwar durchaus ihre Daseinsberechtigung, erweist sich jedoch vor allem aus Gründen des Datenschutzes oft als zahnloser Tiger. Deshalb bekommt sie nun vermehrt Gesellschaft: Die luca-App ist auch dank massiver Medienberichterstattung auf dem besten Weg, das führende Tool zur Kontaktnachverfolgung im privaten und geschäftlichen Bereich zu werden. Dies kommt nicht überall gut an.
Weitere Hilfsprogramme für den Handel
Um Händlern und anderen Firmen in ihrer Notlage unter die Arme zu greifen, starten nun immer mehr Unternehmen eigene Initiativen, durch die sich meist eigentlich kostenpflichtige Angebote temporär gratis nutzen lassen. Unter dem Namen "Innovation for Now" sammeln Futur/io und Wirecard diese nun auf einer eigenen Informationsplattform. Aufgrund der Vielzahl an Offerten ist aber auch diese Übersicht längst nicht vollständig.
Jump-N-Shoez & Mirrads: Digitale Spiegel weitergedacht
Heute bereits in den Spiegel geschaut? Diese Frage könnte künftig nicht mehr nur auf das eigene Aussehen abzielen, sondern in immer mehr Geschäften aufkommen. Denn Mirrads macht aus dem Alltagsutensil ein Beratungs-, Marketing-, Verkaufs- und Service-Tool, dessen Einsatz im Landauer Jump-N-Shoez zurecht mit gleich zwei Best Retail Case Awards belohnt wurde.
Die wichtigsten Einkäufertypen und ihr Technik-Zugang
Wer künftig als Händler erfolgreich sein will, kommt um den Einsatz moderner Technologien kaum herum. Doch meist werden vor allem die Early Adopter in den Fokus genommen – obwohl auch andere Konsumentengruppen durchaus interessiert sein könnten. Eine von Diebold Nixdorf in Auftrag gegebene Nielsen-Studie hilft dabei, die richtige Balance zu finden.