„Zero Moment of Truth“ – Es beginnt bereits mit der digitalen Begrüßung
Heute stehen zwar jede Menge Tools, Methoden und Daten bereit. Doch sind Expertinnen und Experten für Handelsmarketing wirklich gut genug ausgestattet, um in den sich ständig ändernden Konsumwelten richtig zu navigieren? Wie interagiert man mit den sich immer stärker diversifizierenden Zielgruppen, die in der Vergangenheit teils nicht auf dem Radar waren? Einige Ratschläge dazu gibt Marc Bohnes, Product Management Director bei Episerver.
Werbung: Verstärkte Wahrnehmung und neue Auswahlmöglichkeiten
Werbung wird aktuell deutlich stärker wahrgenommen als vor der Krise, da sie mit zu den "alten" Gewohnheiten gehört, die die Konsumenten nun stärker schätzen. Dies zeigt das Update der kürzlich publizierten Studie "Die Corona-Pandemie und ihr Einfluss auf den Alltag". Dennoch dürften auch Innovationen in diesem Bereich gut ankommen, wenn sie so wie der Video Chooser von Ogury aussehen.
Verstärkte Verifizierung bei Amazon und Google
Sowohl Amazon als auch Google starten derzeit Initiativen, um dem Missbrauch ihrer Plattformen entgegenzuwirken. Händler und Werbetreibende werden sich deshalb wohl an neue Identifikationsprozesse gewöhnen müssen, mit denen die schwarzen Schafe ausgesiebt werden sollen.
Marken bei lokaler Suche nicht das Wichtigste
Bei der lokalen Suche nach Produkten oder Dienstleistungen über Google stehen einzelne Marken meist weniger im Mittelpunkt, wie eine Studie von Uberall herausfand. Denn 58 Prozent der Anfragen, die weltweit agierende Unternehmen betreffen, sind eher allgemein gehalten. Nutzer suchen dann einfach die gerade geöffneten Supermärkte oder in der Nähe befindliche Cafes bzw. Tankstellen, statt sich auf eine bestimmte Firma zu konzentrieren.
Reputationsmanagment in Corona-Zeiten gefragt
In Zeiten von Corona dürften viele Geschäfte wenig Zeit haben, sich um ihr Reputationsmanagment zu kümmern – zumal Google die Möglichkeiten für Rezensionen eingeschränkt hat. Das Street Fight-Magazin befragte im März dennoch einige Experten, wo ihrer Meinung nach für klassische Geschäfte hier die Prioritäten liegen sollten.
Marketingausgaben in deutschen Unternehmen gestiegen
Wie kaum anders zu erwarten, sind die Ausgaben deutscher Unternehmen im Verlauf des März massiv zurückgegangen. Allerdings gilt dies nicht für alle Bereiche, wie eine Kundenanalyse des Fintechs Pleo ergab – unter anderem in Marketing und Anzeigen wurde sogar mehr investiert.
Facebook-Zählprobleme länger intern bekannt?
Facebook soll angeblich seit Jahren gewusst haben, dass die Kennzahl für die potentielle Reichweite der auf dem sozialen Netzwerk geschalteten Werbekampagnen zumindest für die USA überhöht und irreführend war. Aus diesem Grund reichten einige Vermarkter nun eine geänderte Klage beim District Court in San Francisco ein.
Livestreams als Erfolgsmodell
China konnte einen riesigen Erfolg verbuchen, da es innerhalb des Landes erstmals seit Jahresbeginn keine Covid-19-Neuinfektionen mehr gab. Die lange Isolationsphase gab zuvor einem Trend gewaltigen Aufschub: der Präsentation von Produkten und Services via Livestream.
Facebook bringt Loyalty-Programme in eigene App
Viele Marken vergeben Punkte und Belohnungen, um Nutzer zur fortwährenden Nutzung ihrer Produkte zu motivieren. Facebook will seine Nutzer jetzt auch in der eigenen...