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KI sorgt für Leistungsunterschiede bei Einzelhändlern

Die überwiegende Mehrheit der weltweiten Einzelhändler ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen einen erheblichen Mehrwert bei Bedarfprognosen bieten. Über die Hälfte zeigt sich zudem von positiven Effekten moderner Technologien auf die Supply Chain überzeugt.

Best Retail Cases Award: Die Gewinner wurden ermittelt

Am 2. September wurden erstmals die von der Location Based Marketing Association (LBMA e.V.) ins Leben gerufenen Best Retail Case Awards für die besten Handelsinnovationen verliehen, die sich größtenteils bereits im praktischen Einsatz bewähren. Eine Medienjury und die Anwender kürten ihre Lieblingscases und vergaben in den Bereichen Sehenswertes in der Covid-Zeit, Retail-Technologien, Marketing, Service & Store Design, Omnichannel sowie eCommerce ihre Stimmen. Welche Cases konnten beim Anwender-Voting punkten und wer hat die Medienjury überzeugt?

Ikea plant Wiedereröffnung im Mai

Der schwedische Möbelhändler Ikea zählt mit seinen riesigen Filialen eher nicht zu den Geschäften, die schnell von Lockerungen bei den Maßnahmen gegen Covid-19 profitieren – mit Ausnahme einer umstrittenen Sondergenehmigung in Nordrhein-Westfalen. Dennoch verfolgt das Unternehmen ein sehr ehrgeiziges Ziel: In Europa sollen alle Märkte möglichst im Mai wieder öffnen. Dabei könnte es zumindest in Dänemark darauf wohl sogar verzichten.

Vertrauen in lokale Geschäfte überwiegt

Die überwiegende Mehrzahl der Konsumenten (88 Prozent) möchte bei Unternehmen einkaufen, denen sie vertrauen. Dabei lassen sie sich am stärksten von persönlichen Empfehlungen und positiven Online-Reviews (je 44 Prozent), Zufriedenheitsgarantien (39 Prozent) und lokaler Nähe (37 Prozent) beeinflussen. Ihre Erwartungen an und ihr Vertrauen in lokale Firmen sind zudem deutlich höher als bei reinen E-Commerce-Händlern. Dies belegt eine aktuelle Studie von Uberall.

Facebook kauft sich bei Jio ein

Walmart und Amazon sehen sich bei ihren Expansionsbestrebungen in Indien einer neuen mächtigen Allianz gegenüber, nachdem Facebook 9,99 Prozent Anteile am Telekommunikations- und E-Commerce-Unternehmen Jio für umgerechnet 5,3 Milliarden Euro erwirbt. Denn beide Firmen wollen nun gemeinsam agieren, um die Digitalisierung von Indien und besonders auch die der kleineren Händler voranzutreiben.

Marktplätze und Markenhersteller erobern Cross-Border-E-Commerce

Im grenzüberschreitendem europäischen E-Commerce wurden im vergangenen Jahr 179,4 Milliarden Euro umgesetzt, was einem Zuwachs um 4,8 Prozent im Vergleich zu 2021 entspricht. Ohne den Brexit wäre aber vermutlich noch mehr möglich gewesen. Auf die Top 10 der wichtigsten Cross-Border-Händler hatte er jedoch kaum Auswirkungen.

Quick Commerce mit viel ungenutztem Potential

Viele Quick Commerce-Unternehmen haben sich bisher in Deutschland versucht - doch die meisten mussten aufgeben, fusionieren oder sich verkleinern. Das liegt auch an der geringen Experimentierfreude der Deutschen: Gerade einmal 16 Prozent der Internetnutzer haben bislang schon einmal bei einem solchen Dienst bestellt.

Unternehmen überschätzen ihre Personalisierungskompetenz

Der jährliche Bericht von Twilio zum Stand der Kundeninteraktion identifiziert Investitionen in die digitale Kundenerfahrung als massiven Umsatztreiber. Allerdings stellt er auch fest, dass Kunden noch nie so unzufrieden mit unpersönlichen Erfahrungen waren – und hier eine große Lücke zwischen der Selbsteinschätzung der Unternehmen und der Wahrnehmung der Verbraucher besteht.

Experten-Talk: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Gastronomie

Für die Gastronomie waren die vergangenen Monate häufig die schwersten der Unternehmensgeschichte. Allerdings wurden dabei auch wertvolle Erfahrungen gesammelt, von denen andere profitieren können. Zudem schlägt nun die Stunde innovativer Technologien, mit denen sich Restaurants einen Vorteil verschaffen können. In einer virtuellen Gesprächsrunde werfen Experten am 27. Juli einen Blick zurück, schildern die momentane Lage und zeigen, was sie für die Zukunft planen.

Erster NFT-Verkaufsautomat der Welt

Mit sogenannten NFTs (Non Fungible Token) lassen sich digitale Daten als Unikate kennzeichnen und so auch an interessierte Sammler veräußern. Für ihre Erstellung werden Blockchains genutzt, weshalb sie sich bislang nur gegen Kryptowährungen erwerben ließen. In New York dürfen Interessierte nun aber auch klassisch für NFT-geschützte digitale Kunstwerke bezahlen.