Billa & shopreme: Scan & Go einfach implementiert
In einer Filiale des österreichischen Lebensmittelhändlern Billa können Verbraucher ihre Gelegenheitseinkäufe erledigen, ohne mit Mitarbeitern in Kontakt zu treten oder Kassensysteme nutzen zu müssen. Während der Pandemie erweist sich das dort installierte Scan&Go-System von shopreme als besonders nützlich, was sowohl die Jury als auch die Anwender bei der ersten Runde der Best Retail Case Awards entsprechend würdigten. Doch wodurch überzeugte die Lösung?
Stationäre Läden rücken ins Auge von Tech-Investoren
Nachdem jahrelang E-Commerce- und Direct-to-Consumer-Unternehmen im Fokus von Investoren standen, zeichnet sich nun bei Handelstechnologie eine Trendwende hin zum stationären Retail ab. Eine aktuelle Studie der Marktbeobachter von CB Insight zeigt deutliche Zuwächse bei den Ausgaben für diesen Bereich.
E-Commerce: B2C-Experience färbt auf B2B-Beschaffung ab
Wer im B2B-E-Commerce langfristig erfolgreich sein will, sollte sich stark an der B2C-Konkurrenz orientieren. Schließlich möchte die große Mehrheit der Einkäufer (86 Prozent) die gleiche Customer Experience wie beim privaten Shopping erleben. Dennoch gibt es noch Unterschiede bei den Erwartungen, die primär mit den Zahlungsmodalitäten zusammenhängen.
Self-Checkout mit enormen Wachstum
Self-Checkout (SCO) ist in Deutschland weiter auf dem Vormarsch, wie die deutlich gestiegene Zahl der installierten Systeme zeigt. Laut einer aktuellen Erhebung des EHI bieten mittlerweile 5.010 Geschäfte diesen Service an, was einem Wachstum von 117 Prozent in nur zwei Jahren entspricht.
Shopify lässt sich in New York nieder
Allein im vergangenen Jahr sollen zehntausende New Yorker Unternehmen ein Geschäft auf der E-Commerce-Plattform Shopify eröffnet haben. Nun kommt der Online-Service zu ihnen: Shopify hat im New Yorker Stadtteil SoHo eine zentrale Anlaufstelle geschaffen, mit der primär Händler vor Ort unterstützt werden sollen.
EuroShop 2023 – Trends von Daten bis E-Commerce
In ihrer ersten Video-Episode von der EuroShop 2023 lassen die Best Retail Cases echte Branchenexperten zu Wort kommen. Xenia Giese von Microsoft enthüllt beispielsweise die drei Themen, die den Handel auf der Messe am meisten bewegten.
Bordershop im Mini-Format
Die kleine walisische Stadt Holyhead ist die Heimat des derzeit wohl kleinsten Bordershops der Welt. Auf gerade einmal 3,7 Quadratmetern Fläche können britische Reisende dort zollfrei einkaufen.
Pick & Go: Scannen war gestern
Als Amazon Ende 2016 einen ersten kassenlosen Laden eröffnete, gab das E-Commerce-Unternehmen wahrscheinlich einen Ausblick auf das stationäre Einkaufen der Zukunft. Schließlich dürften sich kaum noch Kunden für das Anstehen an der Kasse oder selbst aktives Self-Checkout erwärmen, wenn sie andere Geschäfte direkt mit der gewünschten Ware verlassen können. Deshalb experimentieren auch in Europa immer mehr Händler mit Pick&Go-Systemen – wobei sie allerdings Amazons lizensierbare Technologie meist ignorieren.
Noch kaum Markentreue im Quick Commerce
Die schnelle Lieferung von Lebensmitteln wird von einigen Deutschen durchaus geschätzt, weshalb sie auch immer wieder bei den darauf spezialisierten Anbietern bestellen. Allerdings interagierte die deutsche Quick-Commerce-Branche im Jahr 2022 deutschlandweit vermutlich nur mit 800.000 bis zu einer Million Kunden. Dennoch ist der Markt laut einer Analyse der Strategieberatung Oliver Wyman schon etwas weiter als in einigen Nachbarländern.
Verbrauchermeinung: Online geht es fairer zu
Klassische Geschäfte und Filialen müssen sich nun in einem weiteren Punkt mehr anstrengen, um mit der Konkurrenz aus dem Internet mithalten zu können. Laut einer aktuellen Bitkom-Umfrage unter Internetnutzern fühlt sich mittlerweile eine Mehrheit (39 Prozent) online fairer behandelt.