Verbraucher machen sich Omnichannel-Shopping zu Eigen

Dass Konsumenten nicht mehr zwischen einzelnen Kanälen unterscheiden, ist schon lange bekannt. Die Studie „Future Shopper 2019“ der Digitalagentur Wunderman Thompson zeigt nun aber auf, dass sie gezielt Omnichannel-Shopping betreiben.

Omnichannel-Shopping
Bild: Freepic

Laut der Untersuchung begrüßen 62 Prozent der Verbraucher, wenn sie alle ihre Produkte bei einem einzigen Händler bestellen können. Besonders bei der Produktsuche hat der Online-Riese Amazon die Nase vorn: So nutzen 56 Prozent der Befragten dessen Webseite, wenn sie auf der Suche nach einem bestimmten Produkt sind. Suchmaschinen wie Google liegen mit 49 Prozent deutlich dahinter. Die Webseiten von Marken (29 Prozent) und stationäre Händler (27 Prozent) sind weit abgeschlagen.

Auf der Suche nach Inspiration verwenden 51 Prozent der Konsumenten Suchmaschinen, 33 Prozent sehen sich auf den Webseiten von Marken um und 32 Prozent greifen auf Social Media zurück. In physischen Geschäften stöbern hingegen nur 27 Prozent.

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Es ist nicht alles online

Den Omnichannel-Shopping-Ansatz vieler Kunden unterstreichen dabei folgende Zahlen: 64 Prozent der Befragten sind zwar bei Amazon unterwegs, um die Preise zu überprüfen, kaufen dann aber im Geschäft ein. Allerdings verrät die Untersuchung nicht, wie oft dies der Fall ist. Zudem zeigt die Studie, dass die Shopper immer noch ein In-Store-Erlebnis wünschen. So ziehen es 46 Prozent der Befragten vor, bei einer Marke einzukaufen, die einen physischen Laden hat. In der Generation Z sind dies sogar 49 Prozent.

Über die Studie

Für die Untersuchung wurden 15.000 Verbraucher in acht Ländern (USA, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Belgien, Niederlande, Deutschland und Tschechien) befragt, wie sie heute einkaufen und was sie von der Zukunft des Shoppings erwarten.

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