New York will Weitergabe mobiler Standortdaten einschränken

Medienberichten zufolge erwägt New York City ein Gesetz, das es App-Entwicklern und Mobilfunkbetreibern untersagt, die Standortdaten der Nutzer zu teilen. Stattdessen sollen die Verbraucher dem Verkauf ihrer Daten freiwillig zustimmen.

Wie CNN berichtet hat der New Yorker Stadtrat Justin Brannan einen Gesetzentwurf vorgestellt, der Mobilfunkbetreiber und App-Entwickler daran hindern würde, die Standortdaten der Nutzer zu teilen. Bisher ist dies in den Nutzungsbedingungen geregelt, die die Mobilfunkkunden unterschreiben müssen. Gegenüber CNN sagte Brannan, er würde das Gesetz einführen, weil die Durchschnittsperson „keine Ahnung“ hat, dass Mobilfunkbetreiber „von ihren privaten Standortdaten profitieren, indem sie diese an Dritte verkaufen“.

Mit den erwähnten Dritten sind Werbetreibende gemeint, für die die Daten wertvollen Kontext für die Ausspielung relevanter Anzeigen bieten. Ob das Gesetz in seiner jetzigen Form in Kraft treten wird ist noch ungewiss – es steht noch ganz am Anfang des Gesetzgebungsprozesses.

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