Kassenloser Checkout: Zippin rüstet NBA-Stadion auf

Das Start-up Zippin betreibt seit Sommer 2018 mehrere Läden in San Francisco, in denen es seine Technologie zum kassenlosen Einkaufen demonstriert. Nun hat es einen Store im Stadion der Basketballmannschaft Sacramento Kings eröffnet.

Um in dem Laden den üblichen Checkout-Prozess komplett zu automatisieren, müssen Kunden die Zippin-App oder die Sacramento Kings + Golden 1 Center-App herunterladen. Alternativ ist es aber auch möglich, mittels Kredit- oder Debitkarte einzukaufen. Zippin verwendet unter anderem eine selbst entwickelte Software sowie eine Kombination aus Kameras und intelligenten Regalen. So kann das System bestimmen, welcher Kunde welche Produkte mitnimmt und ihm den entsprechenden Betrag in Rechnung stellen. Der Laden wird während der Heimspiele der Sacramento Kings sowie bei Konzerten geöffnet.

Kassenlos beim Sport

Für Sportarenen sind kassenlose Lösungen von großem Interesse, da sich hier besonders während Spielunterbrechungen an den verschiedenen Ständen für Speisen und Getränke lange Schlangen bilden. Die Automatisierung der Bezahlung würde die Wartezeiten verkürzen, wodurch Umsatz und Kundenzufriedenheit steigen. Laut Zippin-Gründer Krishna Motukuri liegen die Kosten für die Umrüstung eines kleinen Convenience Stores zwischen 20.000 und 25.000 US-Dollar.

Anzeige

Auch Amazon, das mit seinen Amazon Go-Läden einer der Vorreiter beim kassenlosen Checkout ist, hat das Potential von Sportstadien erkannt. Medienberichten zufolge plant das Unternehmen, seine Technologie zu lizenzieren. Im Fokus stehen dabei Shops in Flughäfen und Kinos sowie eben Verkaufsstände in Sportstadien.

STARTSEITE