Ein Blick in das technologische Flaggschiff von Lush

Das britische Kosmetikunternehmen Lush hat im Tokioter Bezirk Shinjuku seine größte Filiale in Asien eröffnet. Der Flagship-Store konzentriert sich voll auf technologische Lösungen für den Einzelhandel.

Das neue Geschäft befindet sich im Südostflügel eines der zwei verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt, der Shinjuku Station. Kunden dürfen dort die neueste Version der Lush Labs-App nutzen, mit der sie Waren einscannen und deren Produktinformationen durchsuchen können. Natürlich lässt sich die App auch zu Hause und unterwegs nutzen. Am digitalen Schaufenster ist es ebenfalls möglich, Artikel zu scannen und so kuratierte Kollektionen zu durchstöbern und zu kaufen.

Beim Scan greift Lush auf Google Lens-Technologie zurück, was bedeutet, dass nicht Barcodes erkannt werden, sondern die Produkte selbst. Dadurch lassen sich die Waren nicht nur modern, sondern häufig sogar komplett unverpackt präsentieren, wodurch weniger Müll anfällt. Zudem soll die Darstellung von Artikeln per Video den Wasserverbrauch reduzieren.

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Erlebnis auf vier Etagen

Die zweite Etage der insgesamt vierstöckigen Filiale setzt auf Sensoren, die die Position und Bewegungen der Kunden verfolgen. Auf Basis der Bewegungsinformationen wird dann die Einkaufserfahrung mit Hilfe von Farbtherapie, Kunst und Ton individualisiert. Im dritten Stock folgt in diesem Sommer das Lush Spa. Um die vierte Etage macht der Konzern aktuell noch ein Geheimnis. Nach außen hin manifestiert der Flagship-Store seinen digitalen Anspruch mit einem 10,8 Meter hohen LED-Bildschirm, der das Geschäft mit der Stadtlandschaft von Shinjuku verbindet.

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